Themenführungen
Ihr interessiert euch insbesondere für ein bestimmtes Thema und wollt mehr Details erfahren? Oder ihr kennt unsere Städte bereits und wollt sie von einer anderen Seite kennenlernen? Dann sind unsere spannenden Themenführungen genau das Richtige.
Burg und Kloster Arnsburg - Historische Wanderung durch die letzten 1000 Jahre
Die Burgwüstung auf dem Hainfeld ist das erste Ziel der historischen Wanderung.
Kuno I von Münzenberg aus der Ministerialen-Dynastie von Hagen und Arnsburg wechselte den
Burgstandort und übereignete seine ehemalige Arnsburg den Zisterziensern. 1174 wurde die
Stiftung urkundlich besiegelt und dem Kloster Eberbach als Mutterkloster übertragen.
Versteckt im Tal der Wetter und rundum von einer Mauer umgeben, liegt das Zisterzienserkloster
Arnsburg. Am Pfortenbau begrüßt eine Statue Bernhards von Clairveaux alle Besucher des Klosters.
Während der Führung lernen sie die mittelalterliche Anlage mit der beeindruckenden Ruine der
800 Jahre alten Klosterkirche kennen. Die frühere Vorhalle der Kirche, das "Paradies", dient heute als
Kapelle; der ehemalige Innenhof des Kreuzgangs als Kriegsopferfriedhof.
Sie lernen das Dormitorium, den Schlafsaal der Mönche, kennen und besichtigen den frühgotischen
Kapitelsaal. Die übrigen Klostergebäude, prächtige Barockbauten aus dem 18. Jahrhundert, sind
bewohnt und bilden den Kern des Licher Stadtteils Kloster Arnsburg.
Termine:
29. Juni, 24. August, 19. Oktober 2025
Treffpunkt: 15.00 Uhr am Pfortenbau (Durchfahrt) Kloster Arnsburg
Treffpunkt: Pfortenbau Kloster Arnsburg um 15.00 Uhr
Kontakt: manfred.kuras(at)gmx.de, Telefon: 02772 40944

Poesie am Wegesrand – Wege zur Poesie
Seit der Einrichtung des Spazierwegs „Poesie am Wegesrand – Wege zur Poesie“ kann man im wunderschönen Laubacher Schlosspark und am Ramsberg auf poetische Entdeckungstour gehen. Im den Sommermonaten bieten Reinhild Röllinger-Krüger und Jörg Krüger eine geführte Tour über den Spazierweg an. Die beiden PoesieführerInnen laden zu einem besinnlichen Spaziergang ein, bei dem unterhaltsam Gedichte rezitiert werden – und noch mehr.
Anfragen über
Kultur- und Tourismusbüro Laubach
Bahnhofstraße 1
35321 Laubach
06405-921-372 oder 321
tourist-info@laubach-online.de
Die historische Wasserkunst im Brunnental

Zwei Stadtbrände am Ende des 14. Jh., Seuchen wie Typhus und Cholera, zeigten den Grünbergern, was ihnen in der Stadt auf dem Berg am meisten fehlte, Wasser - vor allem sauberes Wasser. Im 50 Meter tiefer gelegenen Brunnental gab es Quellwasser von bester Qualität im Überfluss. Das jedoch musste mühsam mit Eimern und Fässern in die Oberstadt geschleppt werden.Das änderte sich 1419. Ein Fritzlaer Domherr baute im Auftrag der Stadt eine erste Pumpenanlage, die das Wasser aus dem Brunnental auf den Berg schaffte. Im Laufe der nächsten Jahrhunderte wurde die Wasserkunst immer weiter ausgebaut. Diese 600 Jahre Kulturgeschichte erleben die Besucher in einer Ausstellung und in Führungen zu den historischen Stätten mit Walter Schäfer und Dieter Wilhelmy. Außer zu festen Terminen für Jedermann, können Gruppen selbst gewählte Termine buchen https://form.jotform.com/dieter.wilhelmy/gruenberg-wasserkunst
Das Brunnental ist nicht nur einzigartig, sondern auch sehr vielseitig. Es dient als Naherholungsgebiet und hat eine langjährige Geschichte. Die Themen Geologie, Naturschutz, Geschichte und Technik spielen hier eine besondere Rolle. Zu jedem Schwerpunkt werden entsprechende Führungen angeboten.
Weitere Informationen erhalten Sie über das Tourismusbüro: 06401-804120 / tourismus@gruenberg.de
Wasserkunst selbst erleben!
Eine Lehr- und Demonstrationswand von annähernd 4 Meter Höhe bietet den Besuchern mit und ohne technische Vorbildung die Möglichkeit, über eigene Versuche bzw. über vorgeführte Versuche anschaulich die Zusammenhänge einer Wasserversorgung zu "begreifen". Im Einzelnen werden hier Antworten auf folgende Fragen erarbeitet:
1. Wie funktioniert eine Kolbenpumpe?
2. Wie kommt das Quellenwasser in den Hochbehälter?
3. Warum steht der Wasser - Hochbehälter auf dem höchsten möglichen Punkt einer Gemeinde?
4. Woher kommt der Wasserdruck an einer Zapfstelle (z. B. Dusche) in unserem Wohnhaus?
Die Führung kann auch mit einer Besichtigung der Antriebe und Pumpen, die das Gelernte anwenden, ergänzt werden. Gesamtdauer: maximal 2 Stunden.
Außer zu festen Terminen für jedermann, können Gruppen selbst gewählte Termine buchen.

Auf den Spuren der Römer im Hungener Land
Schon die alten Römer wussten die Kulturlandschaft der Wetterau zu nutzen und so liegt Hungen am nördlichen Ausläufer des Römischen Limes. Viele alte Funde und Ausgrabungen weisen auf die Existenz der Römer hin. Im Limesinformationszentrum auf Hof Grass kann man in die Geschichte eintauchen.
Öffnungszeiten: Jeden ersten Sonntag im Monat von 13:00 - 17:00 Uhr und nach Vereinbarung. Sie möchten uns mit einer Gruppe an einem anderen Tag besuchen? Bitte sprechen Sie uns an. Führung im Limesinformationszentrum: 60 Minuten/ 40 Euro.
Führung auf dem 3,5 km langen Limesrundweg kann angeschlossen werden. Ein Spaziergang ohne Führung ist aufgrund der Informationstafeln auch alleine möglich.
Limesfreunde Hungen,Tel.: 06402 5080266
E-Mail: vorstand(at)limes-freunde-hungen.de

Käseführung und kurze Stadtführung
In der Hungener Käsescheune kann man erfahren, wie Käse hergestellt wird. Im Anschluss erfolgt ein kurzer Stadtspaziergang durch die Hungener Altstadt.
Buchung und Information über die Hungener Käsescheune: Tel. 06402-5188572 oder info@kaesescheune.de
Limesführung: „Wir brachten ein Weltreich zum stehen“
Ernst Otto Finger, Mitglied der Archäologischen Gesellschaft Hessen und des Limes Info-Zentrum Hungen Hof Grass, beschäftigt sich seit langem für das Landesamt für Denkmalpflege mit den Römer unserer Heimat.
Mit der Inbesitznahme der Wetterau ab 83-96 unter Kaiser Domitian und mit Schneisen durch die Germanischen Wälder begannen die „Vorarbeiten“ zum Bau des Limes durch Kaiser Trajan (98 -117) und Hadrian (117-138). Bei seiner Führung am Kastellgelände Alteburg-Arnsburg werden Bilder von der 3-fachen Turmstelle, sowie die Grabungen am Wachtposten „Kolnhäuser Kopf“ gezeigt. Wie gefährlich der Wachdienst am Limes war zeigt die 5-fache Holz- und Steinturmstelle bei Wachtposten 4 / 53 unterhalb der Autobahn-Raststätte Limes.
Und wie war der Lebensstandart der Soldaten, die auf ihre Badegewohnheiten wie uns die beiden Römischen Badeanlagen am Kastell Arnsburg zeigen, nicht verzichten wollten. Auch für Unterhaltung wurde gesorgt ! So gibt es auch am Kastell Arnsburg sogar ein Amphitheater.
In seiner ca. 1 ½-stündigen Führung am Römischen Kastell Alteburg-Arnsburg mit kleinen Anekdoten wird es Ernst Otto Finger anschaulich gelingen, die Bedeutung des Limes um Lich zu vermitteln.
Treff- und Ausgangspunkt ist der gegenüber des Kastellplatzes an der Landstraße nach Lich-Muschenheim.
Bei schlechtem Wetter kann in einem PowerPoint-Vortrag eine „Führung in Bildern“ gezeigt werden.
Ernst Otto Finger, 35423 Lich, Unterstadt 3-5, Mobil: 0171 3124891, Tel. privat: 06404 664 815,
Büro: 06404 2079, Mail: ernst-otto.finger@wuestenrot.de
Mit seiner Höhe von 50 Metern ist der Anfang des 14. Jahrhunderts ursprünglich als Wehrturm erbaute Stadtturm ein Wahrzeichen von Lich. Beim Aufstieg über die 150 Stufen durch die historische Bausubstanz zur Türmerwohnung lernen Sie die Wahrheit über das „Angstloch“, das Geheimnis der Mauern und die Baugeschichte des Turms kennen. Oben angelangt, bietet sich ein herrlicher Rundblick über unsere Residenzstadt bis hin zum Vogelsberg.
Mit dem kleinsten Theater Deutschlands im Turmverlies ist bereits jetzt ein Platz für die Kultur geschaffen.
Führungen ab 01.April bis Ende Oktober, öffentliche Führungen: jeden Sonntag um 15:00 und 16:00 Uhr
Gruppenführungen auch an anderen Terminen. Bitte Anfragen an H. Rischmann: 06404-2920