Kloster Arnsburg, idylisch im Tal der Wetter gelegen, ist eine Gründung des Zisterzienser-Ordens (1174-1803) und gilt als die "schöenochte" des Mutterklosters Eberbach im Rheingau.

Bevor es zum Bau des Klosters kam, besiedelten die mit der Errichtung des Klosters beauftragten Mönche zunächst die alte Arnsburg als vorläufiges Baukloster. Einige Grundmauerreste dieser alten Burg oberhalb de Klosters sind noch heute zu besichtigen.

Kloster Arnsburg war der Gottesmutter Maria geweiht und genoss den Schutz der geistlichen und weltlichen Obrigkeiten. Dennoch wurde es in seiner langen Buaugeshcichte immer wieder durch Kriegsereignisse zerstört; wurden die Mönche vertrieben, kehrten die stets zurück und bauten das Kloster wieder auf.

Zu allen Zeiten seines Bestehens war das Kloster ein geistiges und geistliches Zentrum. Mit dem Ende des Klosterlebens ging auch ein Teil des mittelalterlichen Gebäude durch Abbruch und Zerstörung verloren. Die Klostekirche, ds Herzstück der Anlage, ist nur als Ruine erhalten geblieben. Nur der ehemalige Vorraum der Kirche, das Paradies, ist erhalten und dient heute noch als Gotteshaus.

Das Kloster ist ganztägig geöffnet. An Wochenenden und an Feiertagen hält der Freundeskreis, der sich um den Erhalt der Klosterruine kümmert, weitere Informationen bereit. Führungen können unter der Rufnummer 06404/62198 dienstags und freitags in der Zeit von 9.00-13.00 gebucht werden. Im Dormitorium (der ehemalige Schlafsaal der Mönche) sowie der Mönchssaal finden regelmäßig Konzerte, Ausstellungen und kulturelle Vernstaltungen statt.

Das Restaurant Alte Klotermühle lädt in den renovierten Räumen der Wirtschaftsgebäude und seine idyllisch gelegenen Biergarten zum Verweilen ein.